Informatiklehrer
Erst mal ein Hinweis: Ich bin gerade bei größeren Umbauarbeiten, weil ich die Seite auf ein stabileres System umstellen will, wie ich es schon für [TrainsInGames.com][tig] getan habe. Die statischen Seiten ([Software][soft], [Comics][com]) sind schon fertig, aber der News-Bereich wird noch stark bearbeitet werden. Wie immer werden alle alten Links auch weiterhin funktionieren.
Nun zum Thema: Es ist manchmal erstaunlich, was für Fehler Informatikdozenten doch machen, auch an der Universität. Mein Lieblingsbeispiel sind Variablennamen. In den Übungen wird uns eingeprägt, dass wir immer sinnvolle, lange Namen verwenden sollen, was ja auch stimmt. Aber dann bekommen wir Übungsaufgaben wie [diese][ueb] (PDF), in denen Klasse “A” den statischen int “y” und die Instanzvariable “x” enthält. Was zum Teufel soll das?
Vielleicht ist es hier erwünscht, dass der Code schlecht zu lesen ist. Sehr wahrscheinlich, sogar. Aber Anfänger könnten daraus folgern, dass so etwas erlaubt ist, und das ist es nicht. Darum bin ich dafür, dass so etwas auch für Übungsaufgaben streng verboten wird.
Darum hier meine inoffiziellen Stilrichtlinien für Bezeichner (oder besser, ein Teil davon):
- Bezeichnungen müssen ein vollständiges Wort (oder mehrere) sein.
- Ausnahmen sind erlaubt für: i,j,k als Zähler, x,y,z,w für Koordinaten, s,t für parametrische Kurven, a, b für Funktionen, die zwei Objekte addieren/dividieren etc. (beispielsweise für Vektoraddition).
- Verboten ist folglich alles andere kurze: x,y für beliebige ints, n für eine Anzahl, Klassen, Methoden oder Funktionen mit nur einem Buchstaben als Namen.
Geschrieben am 27. November 2007 um 09:54