English VersionMeilenwerk Düsseldorf
Den heutigen Tag habe ich im [Meilenwerk Düsseldorf](http://www.meilenwerk.de/) verbracht. Dieser Platz bezeichnet sich selbst “Forum für Fahrkultur”. Es handelt sich um ein Haus, dass sich mit allen Sachen um exklusive Autos beschäftigt, wie zum Beispiel Händler, Werkstätten, Versicherungen, hochwertige Parkplätze und so weiter. Es gibt derzeit zwei davon, eins in Berlin und eins in Düsseldorf. Ein drittes soll demnächst in Stuttgart aufmachen.
Das Ganze spielt in einem ehemaligen Ringlokschuppen, der mit viel Aufwand für den neuen Einsatzzweck überarbeitet wurde. Bei der Ankunft sollte man sich als erstes den Parkplatz ansehen. Viele sehr interessante Fahrzeuge findet man schon dort.
 
Es gibt keine Eintrittsgebür, man muss nur eine Tür finden und reingehen. Am äußersten Ende des ganzen befinden sich die Werkstätten und ein paar kleinere der Händler. Mit Händler sind natürlich nicht Händler für VW oder Opel gemeint, sondernd welche für exklusive Marken, wie Morgan.
Alle Werkstätten haben große Fenster, so dass man gut sehen kann, was dort los ist (am Sonntag ist das praktisch nichts). Die Werkstätten sind nach Herkunftsland eingeteilt: Es gibt welche für deutsche Autos (Schwerpunkt Mercedes), italienische (Schwerpunkt Alfa Romeo), britische, französische (Schwerpunkt Citroën DS) und amerikanische. Außerdem gibt es eine Werkstatt speziell für Restaurationen, und eine Sattlerei.
Als nächstes, direkt an den Toren des alten Lokschuppens, kommen die gläsernen Einstellkisten. Diese sind ein wesentlicher Bestandteil des Meilenwerks, und wohl die exklusivsten Parkplätze, die man in Düsseldorf finden kann. Jeder kann hier seine Autos unterbringen, und jeder andere kann sie bewundern, aber nicht berühren. In Berlin gibt es eine angeblich dreistellige Warteliste. In Düsseldorf ist dagegen ziemlich viel frei, aber vielleicht sind die Leute am Wochenende gerade mit ihren Fahrzeugen unterwegs.
Im mittleren Bereich, wo die Drehscheibe war, ist der Ausstellungsbereich von vier exklusiven Gebrauchtwagenhändlern. Zwischen diesen Autos kann man frei herumlaufen, auch wenn Berührungen nicht erwünscht sind. Alle diese Autos stehen auch zum Verkauf für die, die das nötige Kleingeld haben.
Und nun, ein paar zufällig ausgewählte Highlights:
Bizzarrini 5300 GT America. Ehrlich gesagt habe ich von dem Auto noch nie zuvor gehört..
Es gefällt mir sehr, wie man durch das Glas die Luft- und Treibstoffleitungen sehen kann..
Mercedes-Benz 300 SL mit den bekannten Flügeltüren. Im Hintegrund ein DeTomaso Pantera, komplett aufgebaut als Gruppe-4-Rennwagen, inklusive aller notwendigen Lizenzen.
Im Vergleich zum Rest hier ist ein Lamborghini Murcielago Roadster ein hochgradig langweiliges Fahrzeug.
Ein 1935 MG TF. Auch nicht schlecht.
Ich habe keine Ahnung, was das ist. Hat jemand eine Idee?
Bei diesem hier bin ich mir nicht mal völlig sicher, dass ich das Vorderende erwischt habe.
Zwei Jaguar E-Type. Ein wirklich klassischer britischer Sportwagen, der in seiner Zeit interessanterweise auch als sehr billig in der Werbung bezeichnet wurde. Das scheint funktioniert zu haben, ich habe hier vier Stück gesehen.
Ferrari F40. Hier gab es keinen F50 oder Enzo. In Berlin wohnen wenigstens zwei Enzo. Aber ehrlich gesagt, der F40 gefällt mir besser.
Dieser Daimler hat schon mal bessere Tage gesehen. Wenn er schon Werbung machen soll, kann er dann nicht irgendwo stehen, wo man ihn sieht?.
Vermutlich das kleinste Auto hier: Ein Autobianchi A 112 Abarth.
Das ist dagegen das lustigste.
Weiter beim Besuch: Die Unterschriften auf dieser E-Type-Haube sind vermutlich von bedeutenden Leuten, aber ich konnte auf Anhieb keine Erkennen.
Wer in der Gegend ist, dem kann ich nur empfehlen, sich das ganze anzusehen.
Geschrieben am 16. Dezember 2007 um 20:05
nico
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Torsten Kammer (admin)
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Bob