Notizen

Die U-Bahn Frankfurt (Main) beweist, wie sinnlos doch menschliche Schubladen sind, und sortiert sich in die eigentlich nicht existierende Lücke zwischen Stadtbahn und U-Bahn ein, mit praktisch vollständig getrenntem Fahrweg, aber Fahrzeugen, die noch deutlich Anlehnung an Straßenbahnen haben (und die nebenbei zu größeren Wartungsarbeiten auch über das Frankfurter Straßenbahnnetz fahren müssen).

Das neueste Fahrzeug dort ist die fünfte Generation und hat, damit man sich das auch gut merken kann, den Namen U5 erhalten. Es eine Hochflurvariante Bombardier Flexity-Swift Reihe, und damit dem Kölner K5000 äußerst ähnlich, hat aber eine Breite von 2,65 Metern. Nebenbei werden vermutlich auch die neuen Züge für Manchester sehr ähnlich aussehen.

Eine Neuerung ist, dass es diesen Triebwagen in zwei Versionen gibt: Einerseits den klassischen Doppeltriebwagen mit dem Namen U5-25, hier gezeigt, und andererseits eine Version mit einem Führerstand und einem Übergang an der anderen Seite, den U5-50, der immer Rücken an Rücken gekoppelt wird. Dies ist letztlich das selbe Konzept, dass sich schon in Hannover mit dem TW 2000 (einzeln) und TW 2500 (doppelt) bewährt hat.