Notizen

Anscheinend arbeitet die ZLSM gerade an einer dritten schwedischen Lok. Die E2 mit der Nummer 1040 ist teilweise zerlegt, mit ziemlich sicher ihrem Kessel hier im Vordergrund. Er scheint gerade repariert zu werden, aber ich kenne mich leider weder mit Kesseln noch mit Niederländisch gut genug aus, um zu wissen, was genau dort passiert.

Es ist fast unmöglich, nicht-schwedische Informationen über die SJ Littera E2 zu finden. Es handelt sich wohl um eine 1’D Güterzuglok und eine verbesserte Fassung der früheren E, im Interesse der maximalen Verwirrung eine D. Mal schauen, wann sie wieder läuft.

Jan Braun

Ich würde sage, dass hier Stehbolzen ausgebohrt werden oder wenigstens angenagte Bolzen erneuert werden.

Links sieht man ein Bohrwerk das am Kessel einen der Bolzen anbohrt. Das muss eine stabile Konstruktion sein, bei dem langen Bohrer. :-)

Auf der Kesselrückseite kann man unterhalb der Feuerluke sehen, dass die Bolzen weggebohrt wurden. Da ist dann nur noch eine Senkung zu sehen.

Die Bolzen halten die sog. Feuerkiste. In ihr brennt das Feuer, dass das Wasser erwärmt. Die Feuerkiste hat seitlich und nach hinten einen gleichmäßigen Abstand von der Kesselaußenhaut. Ich schätze mal 20 cm bei der Größe.

Das Problem ist, dass durch das Feuer das Metall sehr heiß wird (deutlich wärmer als das Wasser/der Dampf) Wenn man bedenkt, dass direkt an der Wand rotglühende Kohlen liegen, dann kann man sich ausmalen, welche Temperaturen da herrschen. Zwar wird das Blech auf der anderen Seite vom (heißen) Wasser/Dampf gekühlt, aber es ist immer noch so warm, dass es seine Steifigkeit deutlich verliert.

Man bedenke, dass man das rotglühende Blech schmieden kann!

Wenn man dann bedenkt, dass ein massiver Dampfdruck herrscht, dann kann man sich vorstellen, dass der Dampfdruck das Blech verbeulen würde, wären da nicht die vielen Haltebolzen.

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen?

Liebe Grüße

Jan