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Hochgeladen: 14. Dezember 2009
Aufgenommen: | 2009-12-14 23:24:43 |
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Kamera: | Canon EOS 1000D |
Belichtung: | -1/1 |
ISO: | 200 |
Blende: | f/5.6 |
Belichtungszeit: | 1/50 |
Brennweite: | 34 mm |
Dieser Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Notizen
Hier etwas für die Gruppe der kombinierten Bahnfans und Schilder/Schriftartliebhaber, eine Gruppe die besteht aus… mir, an guten Tagen. Nun ja, es gibt einen Grund wieso ich dass hier und nicht bei [The Railfan Nation][trn] poste. Nebenbei: Wer ein Eisenbahnfreund ist und bei [deviantART][da] angemeldet ist, dem würde ich sehr raten sich die Gruppe mal anzuschauen. Sie ist für alle Eisenbahnfans und ganz lustig.
Aber zurück zum Thema. Vor den heutigen Weiß-auf-blauen Schildern gab es zwei noch sichtbare Generationen von Schildern, die auf westdeutschen Bahnhöfen eingesetzt wurden und heute noch auffindbar sind. Die neuere Version dieser beiden ist Helvetica auf weißem Grund mit einem blauen Rahmen der abgerundete Ecken hat. Das “Gleis 2” Schild hier ist ein typischer Vertreter davon. Davor wurde etwas Futura-artiges auf rein weißem Grund verwendet. Das “Nothberg”-Schild (ja, dass ist wieder Nothberg, der Haltepunkt der am Samstag geschlossen wurde) hier ist ein Beispiel dafür, aber jemand hatte später anscheinend einen blauen Rahmen hinzugefügt. Dass heißt schon in den 1980ern hatte sich keiner mehr für diesen Bahnhof interessiert und Geld für selbst so einfache Sachen wie moderne Schilder mit Bahnhofsnamen ausgegeben. Damit war er aber auch der letzte Bahnhof mit diesen Schildern zwischen Aachen und Köln. Die selbe Schriftart ist im Kölner Hauptbahnhof noch in sehr großen Leuchtbuchstaben zu finden, aber nicht mehr in der Beschilderung (nicht eingerechnet Schilder nur für Bahnpersonal, die allgemein sehr durcheinander sind).
Wenn man sich die Schriftart ansieht, fallen einem zwei Sachen auf: Zum einen, dass sie sehr wie Futura aussieht, und zum anderen, dass sie nicht Futura ist, auch wenn die deutsche Wikipedia behauptet sie sei es. H, B und E sind symmetrisch hier, während das R etwas länger ist als bei der Standard-Futura. Auch bei anderen Buchstaben sieht man bei längerem hinschauen unterschiede. Ich würde gerne wissen, was es mit der Schriftart auf sich hat, aber das nächste, was ich finden konnte war, dass eine “spitze” und meines Erachtens etwas Futura-ige Schriftart seit 1938 für Lokschilder eingesetzt wurde.