Notizen

Dafür, dass die Montzenroute, die wichtigste Verbindung zwischen Antwerpen und Deutschland, nach dem Ort benannt ist, ist Montzen selbst höchstgradig langweilig. Der Rangierbahnhof ist etwa halb so groß wie der Rest vom Ort, der größtenteils aus schlechten aber breiten Straßen besteht. Zwar sind hier viele Güterzüge vorhanden, Personenzüge sind aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr über diese Route gekommen, was auch Sinn macht, denn hier will niemand wirklich hin.

Wie man sieht, ist die Strecke ab Montzen wieder in Richtung Belgien elektrifiziert, genau wie auch zwischen Aachen West und Gemmenicher Tunnel. Die stromlose Lücke dazwischen ist mehr oder weniger exakt der Göltzschtalviadukt, auch bekannt als Brücke von Moresnet. Diese Lücke ist nun aber kräftig dabei, geschlossen zu werden, so dass ab Mitte Dezember 2008 die verschiedenen beeindruckenden Dieselloks durch Viersystemeloks ersetzt werden. Weswegen ich mir auch einen neuen Fotoapparat gekauft habe, bevor dies geschah.

Ach ja, das dort hinten am Ende der Strecke sind zwei Class 66s, danke der Nachfrage.